Rückblende in die Zeiten der Pandemie: Seefrachtraten explodieren

Rückblende in die Zeiten der Pandemie: Seefrachtraten explodieren

11. August 2024

Die wachsende Nachfrage nach Transportkapazitäten trifft auf ein nahezu erschöpftes Angebot. Infolgedessen steigen die Seefrachtraten immer weiter an. Ein Trend, der sich mit Beginn der Hochsaison fortsetzen könnte.

Die Umleitung von Schiffen aus dem Roten Meer und die Überlastung der Häfen haben seit Anfang Mai zu einem enormen Anstieg der Spotcontainerpreise geführt. Vieles deutet darauf hin, dass in naher Zukunft keine Besserung in Sicht ist. Hinzu kommt, dass sich immer mehr Schiffsabfahrten in Asien verzögern. Auch die durchschnittlichen Transitzeiten nehmen zu, weil die Häfen, insbesondere in China und Südostasien, überlastet sind.

Es ist zwar schwierig, die Entwicklung vorherzusagen, aber die Spotpreise für Container von Asien nach Europa und in die USA könnten bald 10.000 USD pro 40-Fuß-Container erreichen. Zwar planen die Reedereien, die Kapazitäten auf den wichtigsten Ost-West-Routen zu erhöhen. Vieles wird dann aber davon abhängen, ob die zunehmende Überlastung der Häfen es den Reedereien ermöglicht, ihre geplanten Fahrpläne einzuhalten. Weitere preisbeeinflussende Faktoren sind mögliche Streiks von Hafenarbeitern an der US-Ost- und Golfküste, weitere Störungen im Roten Meer und die drohenden USt-Zölle auf chinesische Importe.

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